Newsletter 2019-12-12:
Die zweite Runde startet und alle dürfen erste Erfolge ernten

Hallo << Test Vorname >> << Test Nachname >>,

dies ist ein Newsletter außer der Reihe, denn ein großer Schritt in der Bewerbung ist getan: heute Nachmittag hat die Jury die sogenannte Shortlist bekannt gegeben. Wir haben Grund uns zu freuen, denn Nürnberg ist in der zweiten Runde mit dabei.

Wir sollten die ruhigen Tage zwischen den Jahren dafür nutzen, darüber nachzudenken, wie es am besten weitergeht.

Leider nicht weiter im Bewerbungsprozess sind: Gera, Dresden und Zittau. Gerade auch das Engagement in diesen Städten sollten wir nicht unterschätzen. Sie haben viel getan und sind wichtige Schritte gegangen. Auch, wenn der Prozess für sie hier nicht weitergeht, wünschen wir, dass sie reichlich positive Früchte dieses Prozesses ernten können. Wir sind überzeugt, dass sie viel bewegt haben und sich dies auch in Zukunft positiv bemerkbar machen wird.

In der zweiten Runde sind:

  • Magdeburg
  • Hannover
  • Nürnberg
  • Chemnitz
  • Hildesheim

Wir wurden heute auch schon von der Presse angefragt und möchten unser dortiges Statement auch hier teilen.

Euer Team der Bürgerinitiative #NUE2025

Pressestatement von #NUE2025 angesichts des Erfolgs in der ersten Bewerbungsrunde

In unser aller Namen hat unser Kernteammitglied Philip Zerweck gegenüber den Nürnberger Nachrichten folgendes Statement abgegeben:
Zunächst gratuliere ich Gera, Dresden und Zittau und wünsche ihnen viel Erfolg bei der Ernte der durch die Bewerbung erfolgten Investition in die Zukunft ihrer Civitas. Fünf Städte haben es in die zweite Runde geschafft, deutlich mehr als erwartet. Ich werte die Reihenfolge der Benennung als Hinweis für die Qualität der Bewerbung. An erster Stelle Magdeburg. Dann Hannover, Nürnberg, Chemnitz und Hildesheim. Nun geht es darum, die Begründung der Jury-Entscheidung, die in den nächsten 20 Tagen kommt – auch deren Einlassung zu den Mitbewerberinnen – ernsthaft offen zu studieren. Lasst uns alle nochmal einen Schritt zurücktreten und neu starten: Haben wir die richtigen Denkrahmen gewählt? Haben wir die fundamentalen Begriffe richtig bestimmt, oder überhaupt bestimmt? Sylvia Amann, die Chairwomen der Jury sagte in der Laudatio, es gehe in erster Linie um den Urbanen Raum, um Europa und um einen internationalen Kultur- und damit Zivilisationsbegriff im europäischen Kontext. Auf die Frage eines Journalisten nach dem Entscheidungsprozess, benannte sie den Grund, welche Städte nicht weiterkamen: Letztendlich fragte sich die Jury, ob der Bewerberin zuzutrauen ist, bis Sommer 2020 ein tragfähiges Programm für die ECOC2025 auf die Beine zu stellen. Wir sind ob dieses strukturellen Arguments also verunsichert, ob Nürnberg seine inhaltlichen Hausaufgaben richtig gemacht hat. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder betonte in seiner Laudatio die Wichtigkeit das Erlernte aus dem Bewerbungsprozess in eine langfristige Kulturstrategie zu überführen. Hier muss Nürnberg neu ansetzen. Ob Nürnberg, ob unsere Metropole wirklich eine Gewinnerin sein wird, als endgültige ECOC2025 oder als Bewerberin, die durch die Bewerbung gewonnen haben wird – wie Silvia Amman betonte –, liegt nun in unseren Händen, in den Händen der Bürger*innen und ihrer Vertreter*innen.