Grundstein für die Kulturhauptstadt Europas SENF 2025 gelegt

Grundstein SENF Kulturhaupstadt 2025

Grundstein für die Kulturhauptstadt Europas SENF 2025 gelegt

Der Grundstein für die Kulturhauptstadt Europas 2025 des Kulturraums SENF liegt!

Erst vor wenigen Tagen war zu lesen:

Es ist 2019. Wir laufen über einen schmalen Pfad in den Wald, betreten eine Wiese. Am Ende dieser Wiese entdecken wir sie: die Gründlach. Doch sie ist nur Etappe, unser Ziel ist ein anders. Wir suchen die drei-Städte-Grenze zwischen Nürnberg-Fürth-Erlangen. Noch. Noch suchen wir, und noch gibt es sie. Beides wird sich ändern. Wir werden den Grundstein für SENF legen, das letztliche Zusammenwachsen der Metropole der vier regionalen Zentren Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach. Natürlich werden sie nicht ihre eigene Geschichte, ihr eigenes Flair verlieren. Jeder Kern wird weiterhin ein Zentrum bleiben, aber eben ein Zentrum der gemeinsamen Metropole. Wie Geschwister dürfen die Bewohner einander auf’s Korn nehmen und auch mal zanken – letztlich haben sie sich unabhängig davon lieb. Der Prozess ist ohnehin unaufhaltsam, wie allein die täglichen Pendlerströme zeigen. In einer künstlerischen Aktion, und mit einem ganz reellen Ergebnis legen wir den Grundstein für die Verfestigung der immer stärkeren Beziehung.

 

Und jetzt?

Am 17. September 2019 haben wir den Grundstein für die Kulturhauptstadt 2025 gelegt. Wir unterstreichen hiermit, dass die Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2025 nicht an den Grenzen politischer Gemeinden enden darf. Genau eine solche haben wir aufgegriffen und einen Stein an der Stadtgrenze Nürnberg-Fürth-Erlangen gelegt, der ferner Schwabach durch eine goldene Seite symbolisch einbezieht.

Bei unserer Arbeit haben wir festgestellt, dass keine der Städte ohne die anderen denkbar wäre. Pendlerströme ziehen täglich Verdichtungslinien, zunehmend immer mehr Angebote werden durch Beiträge unterschiedlicher Orte gestaltet. In den Jahren unserer Arbeit haben wir immer wieder gesehen, dass die vier Städte kulturell einen immer stärker zusammenwachsenden und kaum noch zu trennenden Raum darstellen. Dies zeigen viele Kultur-Projekte wie die Lange Nacht der Wissenschaften, das internationale figuren.theater.festival, das Nürnberg Digital Festival und andere mehr. Manche Projekte der einzelnen Städte sind nur in diesem Raum mit ca. 800.000-tausend Einwohnern so denkbar. Die meisten Bewohner, insbesondere aus der jüngeren Generation, verstehen die traditionellen Denkmuster in den Stadtgrenzen der bisherigen Städte nurmehr unter administrativen Gesichtspunkten, aber nicht mehr als Grenzen der Lebenswirklichkeit. Soziale und personelle Netzwerke erstrecken sich entgrenzt über den urbanen Raum.

Unsere Aktion greift künstlerisch auf, dass Fortschritt gerade auch „von unten“ gestaltet wird. Wir wollen Engagement wahrnehmbar machen und zu weiteren Aktivitäten aufrufen. Konkret mit der Grundsteinlegung wollen wir noch einmal verstärkt darauf drängen, bei der Bewerbung Nürnbergs als Kulturhauptstadt 2025 diesen Kultur- und Lebensraum in den Fokus zu rücken und eine gemeinsame Kulturstrategie zu entwickeln, die über das Jahr 2030 hinaus tragfähig ist. Alle Bewohner der Region sind herzlich eingeladen, sich an der Gestaltung zu beteiligen.

Videos

Video Präsentation des Grundsteins

Vorstellung des Grundsteins und der Hintergründe (Link auf ein Video bei vimeo, öffnet im neuen Fenster)

Video Grundsteinlegung

Die Grundsteinlegung selbst als Video – und das Ergebnis: der Grundstein ist gelegt, wir sind bereit für die Kulturhauptstadt Europas SENF 2025! (Link auf ein Video bei vimeo, öffnet im neuen Fenster)

 

 

 

Geschafft! Der Grundstein der Kulturhauptstadt 2025 liegt.

Es ist geschafft! Der Grundstein liegt. Und er ist bereit, die Herausforderung Kulturhauptstadt Europas 2025 SENF zu tragen.

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